GGS Kantschule | Städt. Gemeinschaftsgrundschule, Essen
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Über den Unterricht hinaus...

Die Kantschule hat mehr zu bieten als Unterricht!

 

Auf den folgenden Seiten berichten wir über unsere Schulprojekte und bieten Ihnen somit einen Einblick in unsere Arbeit.

Vor den Herbstferien 2024: TROMMELZAUBER!
Freuen Sie sich drauf …!

Herbstfest 2022

Schulhühner

Auf dem Weg zum grünen Klassenzimmer hatten wir in unserem Schulgarten innerhalb eines Projektes im September 2022 SCHULHÜHNER zu Gast.

Einige Impressionen hier:

Lichterfeste

Zu Beginn der Adventszeit führen wir seit vielen Jahren ein Lichterfest durch. In den Klassen werden zuvor von den Kindern Laternen gebastelt, die an diesem späten Nachmittag erstmals erstrahlen. Diese Laternen begleiten die Kinder jeden Morgen durch die Adventszeit, in der Kekse vernascht und Geschichten gehört oder vorgelesen werden.

 

In 2022 findet kein Lichterfest statt.

KiP - Kultur im Pott

KiP an der Kantschule

Dank unserer Sponsoren können wir dieses Projekt in mittlerweile vier Klassen anbieten.

VIELEN DANK an die Anneliese-Brost-Stiftung und die Bezirksvertretung 6!

 

KiP (Kultur im Pott) wurde von der Kantschule 2011 ins Leben gerufen. Das Projekt baut auf den Erfahrungen auf, die die Schulen mit dem mus-e-Projekt der Yehudi-Menuhin-Stiftung gesammelt hat.

Das KiP-Projekt realisierte bereits  ein multikulturelles und soziales Projekt in Form von Arbeitseinheiten aus den Bereichen „Tanz“, „Schauspiel“ und „Bildende Kunst“ im Schuljahr 2011/2012.

 

Das Büro für Stadtentwicklung der Stadt Essen sponserte dieses Projekt.

Jeweils zwei Klassen nahmen am KiP-Projekt (Tanz und bildende Kunst) teil.
Alle Kinder der Klasse waren beteiligt
. Die Kinder erfuhren Anerkennung und Bestätigung.                                                                     

 

 
 

 

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  • KiP Projekt an der Kantschule in Essen  

17.01.2016

 

 

 

 

Autorin: Sigrid Noveski (Diplompädagogin, Theaterpädagogin, Tanzpädagogin, Leiterin für therapeutischen Tanz)

 

In der Kantschule treffen sich täglich 285 Schüler und Schülerinnen aus 12 unterschiedlichen Kulturen. Außerdem ist die Kantschule „Schule des gemeinsamen Lernens“. Kinder mit und ohne Handicap lernen gemeinsam in einer Klasse.

Seit Beginn des Jahres 2015 werden an der Kantschule Flüchtlingskinder und andere neu zugewanderte Kinder, die aufgrund ihrer Sprachkenntnisse noch nicht in der Lage sind, durchgehend am Regelunterricht teilzunehmen, in einer Willkommensklasse unterrichtet. Ziel ist es, sie so schnell wie möglich in die Regelklassen zu integrieren.

An dem Standort  Katernberg, als Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf, besuchen Kinder mit den unterschiedlichsten emotionalen, sozialen und kognitiven Voraussetzungen unsere Schule. Ein großer Teil der Schüler und Schülerinnen benötigt in allen 3 Bereichen eine Unterstützung neben der schulischen Lernzeit.

Die Kantschule hat den Wert von Kunst als „Katalysator“ für eine positive emotionale, soziale und kognitive Entwicklung aller Kinder schon seit 1998 in dem Muse-Projekt der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland erfahren dürfen. Nach der Insolvenz der Stiftung konnte die Schule, durch Förderung u.a. der Anneliese Brost Stiftung in dem neu initiierten KiP Projekt (Kultur im Pott), bis zu 4 Klassen jährlich weiterhin an diesem besonderen    Kunst-Kultur-Projekt teilhaben lassen.

 

Die Anneliese Brost Stiftung fördert in den Schuljahren 2016/2017 zwei Klassen in den Kunstsparten Theater, Tanz/Bewegung. Eine Künstlerin mit diesen Ausrichtungen kommt einmal wöchentlich für 2 Schulstunden in jede dieser Klassen und unterrichtet in enger Kooperation mit den beiden Klassenlehrerinnen diese Genres.

Im Juni 2015 nahm das damalige vierte Schuljahr mit einer Tanz-Theaterinszenierung an den Schultheatertagen in der Casa in Essen teil.

 

Im Schuljahr 2016/2017 werden ein viertes und ein erstes Schuljahr durch die A. Brost Stiftung gefördert. Die Kinder des ersten Schuljahres haben in den ersten 6 Wochen  mit Basisübungen zu Koordination und Raumorientierung begonnen.

Das vierte Schuljahr erarbeitet mit eigenen Ideen, auf der Grundlage ihres Erfahrungsschatzes aus 3 Jahren KiP Unterricht, eine Inszenierung zu dem Thema „Kurz: der Mensch“; (eine Zeitreise durch die Entwicklungsgeschichte des Menschen). Bei der Aufführung im Sommer 2016 werden beide Klassen miteinander auf der Bühne der Kantschule stehen und die Kinder des ersten Jahrgangs ihren ersten Auftritt vor Publikum erleben.

 

Das Konzept des KiP Projekts begreift Kunst und Kultur als Vermittler über Grenzen der Nationalitäten, Religionen und Geschlechter hinaus.

Es beinhaltet die durchgehende Unterrichtung der Kinder vom ersten bis zum vierten Schuljahr in einer künstlerischen Richtung von einem externen Künstler einmal in der Woche für 2 Stunden. Die LehrerInnen werden in diesen Stunden zu Lernenden mit den Kindern gemeinsam.

 

So haben sie die Möglichkeit:

a) ihre Kinder von einer anderen Seite zu erleben und facettenreicher wahrzunehmen

b) mit den Kindern auf spielerische Art in Kontakt zu treten (wichtig für die Beziehungsbasis von Lehrperson und SchülerIn)

Durch LehreInnen wird immer wieder bestätigt, dass sie die Kinder ihrer Klasse in den KiP Stunden anders wahrnehmen, als in ihrem eigenen Unterricht. Gerade Kinder mit Schwächen in den klassischen Schulfächern, entwickeln in den Kunst-Kulturstunden nicht geahnte Stärken.

 

Drei zentrale Wirkungsbereiche der Kunst-Kulturarbeit und deren Nachhaltigkeit sollen exemplarisch herausgestellt werden:

 

Individuelle Förderung /Inklusion als gelebtes Prinzip

  • Wertschätzung erfahren
  • Vertrauen in die eigenen Stärken, Kreativität als Stärke erfahren,
  • Mut zum Unperfekten, Scheitern als Möglichkeit des Lernens und Andersmachens zu begreifen; „ich darf etwas nicht gut machen“ und traue mich trotzdem noch einmal etwas anderes auszuprobieren. Scheitern als wichtigen Bestandteil des Lebens begreifen lernen.
  • Konzentration auf Übungen, Spiele, Rollen,
  • Aktive, engagierte Mitarbeit bei der Entwicklung des Stückes
  • Schauspielerisches Talent; (z.B. können Kinder, die im herkömmlichen Unterricht in der Rolle des Klassenclowns stören, ihr Talent zur Komik sinnvoll einbringen)
     

Soziale Kompetenz

  • die Vielfältigkeit des Lebens und er anderen Menschen/Kinder erleben und als gleichberechtigt stehen lassen
  • Lernen positive Rückmeldungen zu geben, lernen, das „Schöne“ zu sehen;
  • Teamfähigkeit
  • Zurücktreten von den eigenen Bedürfnissen zum Wohle des gemeinsamen Zieles
  • anderen  SpielerInnen Hilfestellungen geben
  • Erkennen von Notwendigkeiten (u.a. Mithilfe bei nicht so beliebten Arbeiten anbieten)
  • Herkunft, Geschlecht, Vorlieben, Können spielen keine Rolle; das Team steht im Zentrum
  • Jeder unterstützt das gemeinsame Vorhaben mit seinen Kompetenzen; Gleichwertigkeit von allen Rollen; begreifen, dass jeder wichtig ist, damit das Ganze funktioniert
  • Teilhabe an Kultur und Bildung
  • verantwortungsvolles Mitgestalten der Lebenswelt
  • die Scheu vor Kultur nehmen, Theater/ Bühne als selbstverständlich, zum Leben gehörend erleben lassen
  • Kinder von heute werden zu „Theatergängern“ von morgen
  • vertraut machen, mit der Kultureinrichtung Theater (durch Theaterbesuche, selbst auf der Bühne stehen)

Durch die nunmehr 18 jährige Erfahrung mit der Wirkung von Kunst und Kultur, können ehemalige KantschülerInnen die Nachhaltigkeit dieser Kunst- und Kulturarbeit bestätigen. Interviews mit Aussagen von ehemaligen SchülerInnen weisen auf den positiven Verlauf dieses Projekts hin. Auch Rückmeldungen von Eltern, Zuschauern und Lehrern bestätigen die Wirksamkeit dieses Projekts.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!
Wir beantworten gerne Fragen und informieren Sie weitergehend.

Hier finden Sie uns

GGS Kantschule, städt. Gemeinschaftsgrundschule
Büchelsloh 33
45327 Essen 

 

Kontakt

Rufen Sie an:

0201 - 30 13 10 (Frau Kappes)

und vereinbaren Sie mit der Schulleiterin oder den Lehrern einen Termin.

 

Das Büro ist besetzt:
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 
08:00 - 13:30
Mittwochs ist das Büro geschlossen.

 

OGT-Tel.: 0201 - 830 53 02 

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